Das gibt heute gleich nochmal eine ziemlich trübe Sache:
Immerhin hat der Nebel in der Nacht die Bäume neu geschmückt.
Ich wage gar nicht dran zu denken, wie schön das bei Sonnenlicht aussehen würde...
Bei der Bergstation Oberdorf der Sesselbahn:
Gute Idee von den Toggenburgern, dass sie für die Kinder eine richtige Toggenburg gebaut haben!
Der Einstieg zum Winterwanderweg Richtung Gamperfin ist nicht ganz leicht zu finden, dann ist es aber ein breiter, bestens präparierter Weg auf diesem Plateau unterhalb der Churfirsten.
Bei diesem Wetter nichts Spektakuläres, einfach stundenlanges Wandern durch die Einsamkeit im offenen Wald.
Schliesslich gerate ich vollends in den Nebel mit Sicht fast Null.
Es ist nicht mehr richtig gemütlich so fernab jeglicher Zivilisation und weit weg vom nächsten menschlichen Wesen.
Zwar ist der Weg eindeutig und gut beschildert, auch mein GPS ist immer noch zufrieden mit der Richtung. Aber es ist doch etwas bedrückend, einfach so in eine weisse Wand hineinzulaufen.
Darum beschliesse ich, beim Berghaus Gamperfin nach einem anderen Rückweg zu fragen.
Und dann fahren kurz vor der Hütte zwei Skifahrer an mir vorbei und da weiss ich: von hier aus geht's runter ins Rheintal, Skifahrer gehen nie und nimmer wieder bergauf.
Beim Mittagessen in der Berghütte erfahre ich dann von meinen Tischnachbarn, dass dieses Haus an der (halbwegs offiziellen) Abfahrt vom Gamser Rugg hinunter nach Grabs im Rheintal gelegen ist, und von den Skifahrern auch rege benützt wird.
Auf einem kleinen Strässchen und zeitweise am Rand einer nicht präparierten Skipiste geht's dann hinunter nach Grabs und mit dem Postauto wieder zu meinem Gepäck zurück nach Wildhaus.
Meine grosse Doppel-Mittwochstour war leider nicht vom Wetter begünstigt, aber fürs Wandern geht's auch so.
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