Nun geht mein Blog schon ins 4. Jahr!
Und er verändert sich stetig.

Waren anfänglich lange Touren bei jedem Wetter mit wenigen einfachen Bildern angesagt, so interessieren mich jetzt vor allem schöne Fotomotive - natürlich immer noch auf ausgedehnten Wanderungen und Bike-Touren.
Dafür weiche ich auch gerne auf einen sonnigen Tag aus, selbst wenn ich damit gelegentlich den Mittwoch verlassen muss. Aber natürlich bleibt in der Regel der Mittwoch "mein Tourentag".

In diesem Jahr werde ich zusätzlich zum Mittwoch auch am Donnerstag frei machen.
Das erweitert natürlich die Möglichkeiten enorm. So kommen nun auch einmal 2-tägige Wanderungen zu abgelegenen SAC-Hütten in Frage, oder auch eine Tour zur Greina-Hochebene, die ich schon lange einmal besuchen wollte.

Links zu den früheren Touren:
2012: mittwochstouren.blogspot.com
2013: mittwochstouren13.blogspot.com
2014: mittwochstouren14.blogspot.com

Kontakt: alfred-lehmann@bluewin.ch

Mittwoch, 25. Februar 2015

25.2.2015 Schneeschuhtour auf den Tête de Ran - Mt. Racine

Wie gut doch, dass ich flexibel sein kann!
Seit Tagen wird für den Donnerstag Sonnenschein angesagt, da will ich meine Tour machen.
Aber heute Mittwoch beim Erwachen am Morgen ist das erste, was ich im Radio höre, dass heute der schönste Tag der Woche sei...!
"Sie" haben also das Zwischenhoch über Nacht um einen halben Tag vorverlegt, und morgen Donnerstag werden nun schon ab dem Mittag die Wolken alles vermasseln.

Draussen schneit es zwar noch, aber ich muss nun schnellstens eine Tour planen, am besten im Jura, da soll es schon am Vormittag schön werden.

Kurz vor 10 Uhr steige ich in Les Hauts-Geneveys aus dem Zug und mache mich auf den Weg auf den Tête de Ran.

Aussicht vom Tête de Ran bei schon viel Sonnenschein:


Ein schöner Schneeschuhpfad führt auf dem breiten Rücken südwärts, teils im lichten Wald, teils in offenem Gelände:






Auch wenn der Winter nicht mein Freund ist, so muss ich doch immer wieder über seine Kunstwerke staunen:





Der letzte kleine Anstieg zum Mont Racine kommt in Sicht...


.. und nach gut 2 Stunden Höhenwanderung bin ich oben:


Und auf der "hinteren" Seite der Blick ins Hochtal mit der Zug-Endstation von Les-Ponts-de-Martel.



Von hier an hat's keine Spuren mehr.
Es ist zwar wunderschön, im unberührten Schnee zu wandern und seine eigene Spur zu ziehen - aber es ist auch ziemlich viel mühsamer.




Nur ein Tier hat hier schon seine Fährte hinterlassen:


Hier bei Cucheroux dessus verlasse ich den Höhenzug und steige ostwärts wieder nach Les Geneveys ins Tal hinunter.


Welch wunderschöne Aussicht die hier haben, die ganze Alpenkette bis zum Mont Blanc (viel weiter rechts, nicht mehr auf meinem Bild).


Nun hoffe ich aber trotzdem, dass dies eines meiner letzten Winterbilder ist in diesem Jahr!



Nachtrag: Heute Donnerstag ist es dann doch den ganzen Tag über sonnig gewesen - bis erst am späten Nachmittag diese eindrückliche Front den Wetterumschwung brachte:



Donnerstag, 19. Februar 2015

19.2.2015 Winterwanderung von Steg im Tösstal (geplant) nach Wattwil im Toggenburg

In Steg, meinem Startort, hat es so ziemlich nichts - ausser dieser Industrie-Grossbäckerei mit einem Kaffee!!

 






Ein Glücksfall für mich zum Start!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Gestern wäre meine ganze Tour im Nebel gewesen, heute ist die Nebelgrenze tiefer und ich sehe nur noch die Spuren des nächtlichen Nebels an den Bäumen:
 
 



 
 
Mein Weg gefällt mir gut!
 


 
Die Aussicht vom Schnebelhorn, dem höchsten Punkt meiner heutigen Wanderung:
 
 
Auf dem weiteren Weg wird die Aussicht noch besser, weil gegen Süden zu nicht mehr andere, fast gleich hohe Hügel im Wege stehen:
 

 
Kurz vor der Chrüzegg auf einem wunderschönen Aussichtspunkt dieses Bänkli:
 
 
Und von Pedros Altershöckli ein Blick zum Säntis und zu den Churfirsten:
 

 
Von hier an habe ich auf der Karte einen Weg hinunter ins Toggenburg geplant.
Ich begegne hier vom ganzen Tag der einzigen Person, einer einheimischen Wanderin. Wir wechseln ein paar Worte und sie rät mir zu einem schöneren Weg über Atzmännig hinunter zum Rickenpass, eigentlich die Fortsetzung des Toggenburger Höhenweges, auf dem ich jetzt schon (ohne es zu wissen) gewandert bin. Das sieht auch im Gelände gut aus und so mache ich mich auf diesen Weg.
 



 
Die Aenderung hat sich gelohnt, ohne Zweifel! So kann ich die Abendsonne noch auf der Höhe bei schöner Aussicht geniessen - sonst wäre ich jetzt schon längst im Tal unten.
 
Ein besonderer Ausblick von Atzmännig: Die beiden Inselchen Ufenau und Lützelau im oberen Zürichsee, schon wieder etwas im Nebel.
 
 
Ganz zuletzt erlebe ich noch einen wunderschönen Sonnenuntergang, dann muss ich mich aber zügig auf den Weg ins Tal machen.
 
 
 

Mittwoch, 11. Februar 2015

11.2.2015 Wanderung im Schnee: Rothenthurm - Nüsellstock - Hochstuckli/Sattel

Endlich!..
.. gibt's ein paar sonnige Tage am Stück, zum ersten Mal in diesem Jahr, und erst noch mit einem Mittwoch dabei!


Heute werde ich der Sonne nicht nachrennen müssen (wie am 7. Januar..) - ich habe aus meinem Schneeschuhbuch eine Tour in der Innerschweiz ausgesucht.

Beim Start in Rothenthurm geht im Dorf grad die Sonne auf:


Der Anstieg auf den Nüsellstock führt auf sehr schön gespurtem Weg viel durch den Wald, das ist jetzt ein richtiges Vergnügen.



In diesem tief verschneiten Bergwald fällt einem immer wieder schmelzender Schnee von den Tannen in den Nacken.


(auch grosse Stücke!)

Vom Nüsellstock (nur 1500m hoch) der Blick hinunter nach Rothenthurm, mit dem Aegerisee...



.. und nach Einsiedeln mit dem Zürichsee noch im Nebel.


Von da geht's über einen breiten Grat, immer etwas auf und ab, mit wunderbarer Panorama-Sicht:





Bis hierhin, zum Grossbrechenstock, bin ich noch ohne Schneeschuhe gewandert.
Jetzt am Nachmittag und am Südhang muss ich sie anschnallen, weil ich im weichen Schnee einsinke.


Und hier ist es auch schon frühlingshaft warm - wie Figura zeigt:


Das bin nicht etwa ich - aber mir reicht hier auch nur ein TShirt!

Beim Abstieg Richtung Hochstuckli/Sattel gibt's noch eine Aussicht auf den Vierwaldstättersee im Dunst:



Solche Tage versöhnen mich wieder mit der kalten und dunklen Jahreszeit!